Die Bedrohung durch gebietsfremde Arten nimmt zu

Als Imker sollten wir uns der Bedrohung durch invasive gebietsfremde Arten bewusst sein.

Laut einem Bericht des Weltbiodiversitätsrates IPBES sind gebietsfremde Arten eine der Hauptursachen für den weltweiten Artenrückgang und haben negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, lokale Ökosysteme und Arten. Der wirtschaftliche Schaden ist enorm und steigt von Jahr zu Jahr.

Was sind invasive gebietsfremde Pflanzen?
Einige invasive Pflanzenarten, wie das drüsige Springkraut, die kanadische Goldrute oder der japanische Staudenknöterich, sind bei Imkern als späte Trachtquelle für ihre Bienen sehr beliebt. Aber diese Neophyten verdrängen heimische Pflanzenarten und haben weitreichende Folgen für die Natur.

Auch die Übertragung von Krankheitserregern im Zusammenhang mit der Einführung gebietsfremder Arten ist ein Problem. Infektionserreger von eingeführten Honigbienen können auf andere Arten übertragen werden.

Als Imker können wir einen wertvollen Beitrag leisten, indem wir nur unsere einheimischen Bienenrassen verwenden und Königinnen und Bienenvölker nur regional und aus seriösen Quellen beziehen. Wir sollten auch in der Ausbildung stärker für dieses Thema sensibilisiert werden, um den Reichtum unserer heimischen Fauna und Flora zu erhalten.

Mit unserem neuen Beitrag „Die Bedrohung durch gebietsfremde Arten nimmt zu“ in unserer Rubrik „Bienen-Wissen“ haben wir uns diesem Thema gewidmet. Es würde uns sehr freuen, wenn wir die Imkerinnen und Imker noch mehr für dieses Thema sensibilisieren könnten.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert