Chronik des Imkervereins Salzburg Aigen

Gegründet 1904

Der Imkerverein Salzburg Aigen – ein traditionsreicher Verein

Der Imkerverein Salzburg Aigen, gegründet 1904, ist einer der traditionsreichsten Imkervereine im Salzburger Raum. Der Verein entstand in einer Zeit, als die Bienenhaltung in Österreich zunehmend an Bedeutung gewann, sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Erhaltung der natürlichen Umwelt.

In den Anfangsjahren widmete sich der Verein vor allem um den Ankauf und die Verteilung des für die Auffütterung der Bienen benötigten Zuckers. Anfänglich waren die Vereinsmitglieder fast ausschließlich Landwirte, da im Stadtgebiet kaum Bienen gehalten wurden. Damals war es noch üblich, dass zu einer Landwirtschaft auch ein Bienenstand gehörte. Nach und nach wurde die Ausbildung neuer Imker und die Verbreitung von Wissen über moderne Bienenhaltungstechniken auch zur Aufgabe des Vereins. Regelmäßige Versammlungen und Schulungen halfen den Mitgliedern, ihre Kenntnisse in der Imkerei zu vertiefen und Erfahrungen auszutauschen.

Während der beiden Weltkriege erlebte der Verein schwierige Zeiten, da viele Mitglieder eingezogen wurden und die Ressourcen knapp waren. Dennoch gelang es dem Verein, durch die Unterstützung der verbliebenen Imker weiterzubestehen und nach den Kriegen die Imkerei wiederzubeleben.

In den folgenden Jahrzehnten wuchs der Imkerverein Salzburg Aigen kontinuierlich und erweiterte seine Aktivitäten. Neben der Bienenzucht wurden auch Umweltschutzprojekte und Aufklärungsarbeit in Schulen und Gemeinden ein wichtiger Teil der Vereinsarbeit. Der Fokus lag stets darauf, das Bewusstsein für die Bedeutung der Bienen und der Imkerei in der Gesellschaft zu fördern.

Zum 120jährigen Jubiläum zählt der Imkerverein Salzburg Aigen 77 Mitglieder, darunter 31 Frauen und 46 Männer. Der Verein ist stolz auf seine vielfältige Mitgliedschaft, die aus erfahrenen Imkern und Imkerinnen sowie Neueinsteigern besteht. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Aktivitäten und Projekten wider, die der Verein organisiert, um sowohl die Tradition der Imkerei zu pflegen als auch innovative Ansätze zu fördern. Der Imkerverein Salzburg Aigen ist eine wichtige Anlaufstelle für Imker und Bienenfreunde in der Region. Der Verein organisiert regelmäßig Kurse, Workshops und Vorträge, um das Wissen über Bienenhaltung und Umweltschutz zu verbreiten. Außerdem engagiert sich der Verein aktiv in regionalen und überregionalen Imkerverbänden und trägt so zur Weiterentwicklung der Imkerei in Österreich bei. Leider wird die Imkerei in Zeiten des Klimawandels und der Globalisierung immer schwieriger und aufwendiger. Waren es bis zur Jahrhundertwende  neu eingeschleppte Krankheiten und Parasiten, so müssen die Imker nun zunehmend auch auf die Auswirkungen des Klimawandels reagieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Vereinsarbeit wird somit in Zukunft die Aufklärung der Bevölkerung über Umweltprobleme sein, die von den Imkern erkannt werden. Durch ihre enge Verbindung zur Natur sind Imker oft die ersten, die auf Veränderungen und Herausforderungen in der Umwelt aufmerksam werden. Der Imkerverein Salzburg Aigen wird sich dieser Aufgabe stellen und die Öffentlichkeit über ökologische Bedrohungen informieren, die nicht nur die Bienen, sondern auch die gesamte Umwelt betreffen. So wollen wir Imker dazu beitragen, das Bewusstsein für den Schutz der Natur zu schärfen und nachhaltige Lösungen zu fördern.

Mit Spenden an diverse humanitäre Hilfsorganisationen versucht der Imkerverein Aigen auch jedes Jahr Menschen in Not zu unterstützen und seiner sozialen Verantwortung nachzukommen.

Der Imkerverein Salzburg Aigen blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück und ist auch heute noch eine lebendige Gemeinschaft von Imkern, die sich für die Pflege und den Schutz der Bienen einsetzen.

Die Obmänner des Vereins

von – bisName
1904 – 1938Leider existieren hier keine Aufzeichnungen. Wir werden versuchen diese Informationen über das Archiv des Landesverbands in Erfahrung zu bringen
1938 – 1978Rothauer Anton
1979 – 1995Hemetsberger Johann
1995 – 2011Thaier Adolf
2011 – 2014Schrofner Stefan
2014 – 2022Ziller Fanz
2022 – 2026Meierhofer Bernd

Die Gasthäuser unserer Wahl

Die Versammlungen/Stammtische der Ortsgruppe/des Vereins fanden bzw. finden in folgenden Gasthäusern statt:

Meilensteine in unserer Vereinsgeschichte

  • 1904

    Gründung des Vereins

  • Fehlende Unterlagen

    Leider existieren für diesen Zeitraum keine Protokolle des Vereins mehr. Wir werden uns aber bemühen, weitere Details über diesen Zeitabschnitt in Erfahrung zu bringen.

    1904 – 1959

  • 1959

    Erste Daten

    – 29 Imker mit 518 Bienenvölker eingewintert und 480 Bienenvölker ausgewintert
    – Es ging damals hauptsächlich um den Zuckerankauf über den Verein
    – Damals gab es auch immer gute Zinseinnahmen für das Guthaben auf der Bank
    – Damals wurden auch Subventionen an die Vereinsmitglieder ausbezahlt.

  • Ankauf einer Imkerkerze

    – Das Vereinsmitglied Schernthaner stand heuer allein mit seinen Bienen in der Vereinshütte am Egelsee
    – Beschluss über den Ankauf einer Imkerkerze (2 kg 90 dag)

    1960

  • 1964

    Unterstützung durch den Landesverband

    – Vom Landesverband wurden 50 Akazien und 50 Bergahorn zur Trachtverbesserung an die Ortsgruppe übergeben
    – Die Vereinshütte am Egelsee blieb wegen ihres schlechten Zustands leer
    – Die Vereinshütte am Egelsee wurde mit Welleternit neu eingedeckt

  • Die Vereinshütte am Egelsee wird unser Eigentum

    – Die Vereinshütte am Egelsee blieb zum ersten Mal ganz leer
    – Die Vereinshütte am Egelsee wird vom Landesverband in das Eigentum der Ortsgruppe übergeben und muss zukünftig auch von der Ortsgruppe instandgehalten werden.

    1965

  • 1966

    Nachweis der Bienenkrankheit Nosema

    – Schernthaner war in der Vereinshütte am Egelsee
    – Erstmals gab es nachgewiesene Krankheiten: Nosema

  • Ankauf eines Tierarzneimittels zur Nosema-Bekämpfung

    – Die Vereinshütte am Egelsee blieb leer
    – Zahlreiche Schwärme und Melezitosehonig
    – Erstmals Ankauf von 14 Liter Neotektion – ein Essigsäure-Präparat zur Nosema-Bekämpfung
    – „Die monatlich angesetzten Sprechabende wurden immer nur von bestimmten Mitgliedern besucht“.

    1968

  • 1970

    Niemand beschäftigt sich mit der Zucht

    – Die Vereinshütte am Egelsee blieb leer
    – „Sprechabende – immer dieselben 6-8 Mann“
    – „Zur Zucht kann ich nichts berichten, da sich keiner damit befasst“.

  • Tolle Honigernte

    – Dr. Rettenbacher nutzte den Wanderstand (die Vereinshütte am Egelsee) für seine Schwärme
    – „Die angesetzten Sprechabende wurden so gut wie nicht besucht. Auch ich gab es auf diese zu besuchen, weil ich immer alleine gewesen bin“.
    – Tolle Honigernte 174 kg mit 19 Völkern (= 9,16 kg / Volk)

    1971

  • 1976

    Rekordernte

    – Schernthaner war in der Vereinshütte am Egelsee
    – Super Honigernte 40 -50 kg / Volk (Tannentracht bis Oktober).

  • Renovierungsarbeiten an der Vereinshütte

    – Die Vereinshütte am Egelsee wurde von Hrn. Schernthaner neu gestrichen
    – Neues Vereinsmitglied: Engelbert Ebner
    – Gute Honigernte 11-13 kg / Volk.

    1977

  • 1978

    Tod von Obmann Rothauer

    – Tod von Obmann Rothauer
    – Neues Vereinsmitglied: Adolf Thaier
    – 50-80% Winterverluste
    – Schlechte Honigernte

  • Neuer Obmann: Hemetsberger Johann

    1979

  • 1982

    Erste Faulbrut-Meldung

    – 22 Vereinsmitglieder
    – Erste Faulbrut-Meldung
    – 480 Bienenvölker – davon aber 180 Bienenvölker von Dr. Rettenbacher
    – Erster Vortrag bei einer Jahreshauptversammlung über Königinnenzucht
    -„Wegen der Gefahr der Einschleppung der Varroa-Krankheit soll die Einfuhr von Fremdvölkern und Königinnen vermieden werden“.

  • Varroa in der Nachbar-Ortsgruppe

    – Hohe Winterverluste – Viel Kalkbrut und verkühlte Brut
    – Debatte über die Bienenzucht
    – „Leider ist in der Nachbar-Ortsgruppe Maxglan die Varroa festgestellt worden. Diese wird uns in Zukunft viele Sorgen machen“.

    1985

  • 1987

    Probleme mit Varroa und Kalkbrut

    – Problematik der Varroa und der Kalkbrutbekämpfung. Die Fördermittel der Stadt Salzburg sollen auf die drei Stadtvereine Aigen, Gnigl und Maxglan aufgeteilt werden.
    – Vom Gauobmann Kaltner wurden den Imkern, welche Apistan bzw. Perizin gekauft hatten, 60% der Aufwendungen ausbezahlt.
    – Die Kalkbrut ist in vielen Völkern vorhanden und macht sehr große Schwierigkeiten
    – Zum ersten Mal hatte ein Imker durch die Varroa schweren Schaden (5 Völker Verlust, die anderen sehr geschwächt, daher fast keine Ernte).

  • Die Faulbrut ist in Anmarsch

    – Die Faulbrut ist in Anmarsch. Die Imker werden aufgefordert, genaue Beobachtungen zu tätigen und bei Feststellung dieser Krankheit sofort den Gesundheitswart Hrn. Bogenhuber zu verständigen
    – Neues Vereinsmitglied: Dietmar Mühlfellner
    – Die Varroa und Kalkbrut sind nach wie vor da, die Apistan-Streifen halten die Milben in Grenzen
    – Gegen die Kalkbrut dürfte am besten ein sonniger Platz und warmhalten helfen.

    1991

  • 1993

    Gutes Imker-Jahr

    – Blütenhonig vom Bergahorn und nachher Honig von der Linde
    – Für die Imker war es ein gutes Jahr
    – 430 Apistan-Streifen wurden bei der Sommerversammlung ausgegeben (25 S pro Stück). Ohne Streifen geht es noch nicht.

  • Geringe Honigernte

    – Besuch vom Gauobmann Mödlhammer
    – Kassa – Zuchwachs von 4.407, 8 S aufgrund der großen Spendenfreudigkeit
    – Rege Diskussionen über verschiedene Belange wurden geführt, wie Bienenhaltung, Beuten, Königinnenzucht, vor allem der engl. Adamköniginnen (Buckfastbiene)
    Das Jahr war nicht gut, es gab keinen Waldhonig und fast keinen Blütenhonig.

    1994

  • 1995

    Neuer Obmann: Adolf Thaier

    – Obmann Hemetsberger konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Jahreshauptversammlung teilnehmen
    – 21 Mitglieder, 436 Bienenvölker, die Hälfte davon hat der Erwerbsimker Dr. Rettenbacher
    – Neuer Obmann: Adolf Thaier
    – Der neue Obmann kündigt neue Initiativen an. Beispielsweise eine Verbindung zum Obst- und Gartenbauverein Elsbethen
    – 1995 war ein starkes Schwarmjahr
    – Starke Völker lagerten viel Blütenhonig ein. Der Schnitt lag bei 22 kg / Volk
    – Neue Varroabekämpfung: Ameisensäure mit der Krämerplatte
    – Die Bienen werden erstmals nicht nur mit Zucker, sondern auch mit Apiinvert und Apifonda gefüttert

  • Einsatz der Ameisensäure zur Varroabehandlung

    – 22 Mitglieder, 472 Völker, 220 Völker von Dr. Rettenbacher
    – Rücknahme gebrauchter Apistan-Streifen – diese gehören auf den Sondermüll
    – Adi Thaier berichtet über seinen Einsatz der Ameisensäure und der Krämerplatte
    – Der Gauobmann Mödlhammer rät, die Wintereinfütterung je zur Hälfte mit Apifonda und Apiinvert durchzuführen. Adi Thaier weist darauf hin im Frühjahr nur mit Apifonda oder sonstigen Zuckerteig zu füttern, da Flüssigfütterung die Bienen aus dem Stock treibt.
    – Zunehmende Resistenz der Varroamilben gegen Apistan und Flurmethrin. Daher weg von den synthetischen Insektiziden (Pyrethroiden) und Einsatz neuer Mittel (z.B.: Ameisensäure)
    – Dietmar Mühlfellner berichtet von der dringend notwendigen Reparatur der Vereinshütte
    – Zur Kalkbrutbehandlung wird fettkalk-angereichertes Wasser verwendet
    – Zur Varroabehandlung werden die Apistanstreifen und vereinzelt die Krämerplatte mit Ameisensäure verwendet

    1996

  • 1997

    Steigendes Interesse der Bevölkerung für die Bienenhaltung

    – Neues Mitglied: Stefan Schrofner
    – Ein Bericht in den Salzburger Nachrichten über Bienen zeigt vom steigenden Interesse der Bevölkerung für die Bienenhaltung
    – Dietmar Mühlfellner weist wiederum auf die notwendigen Reparaturarbeiten an der Vereinshütte hin. Man einigt sich, die notwendigen Arbeiten im Herbst 97 durchzuführen
    – Gesamt war 1997 eines der schlechtesten Honigjahre. Gründe waren das schlechte Wetter und die Varroa
    – Man vermutet, dass Bienenvölker mit starkem Varroabefall das Weite suchen und wie ein Schwarm in andere Völker eindringen, die sich nicht mehr wehren können
    – 1998 wird ein Schicksalsjahr für die Varroa-Bekämpfung werden. Neue Mittel werden intensiv gesucht.

  • Sanierung der Vereinshütte

    – Vortrag von IM Liselotte Pichler: ‚Hygiene der Bienenbehausung‘
    Alternative Behandlungsmethoden gegen die Varroamilbe sind ein wichtiger Teil ihres Referats: die Behandlung mit Ameisensäure, mit Thymol und das Bannwabenverfahren. Großes Interesse erzeugt die Anwendung mit Bienenwohl. Sie soll einfach und wirksam sein.
    – Mit der Sanierung der Vereinshütte wurde begonnen

    1998

  • 1999

    Bienenwohl und Bannwabenverfahren

    – Vortrag von WL Wendtner über ‚Völkeraufbau und Schwarmverhinderung‘
    – Adi Thaier berichtet über die Erfahrungen mit dem neuen Varroabekämpfungsmittel „Bienenwohl“, weiters von den Problemen, die das Auftreten des Feuerbrands in Tirol und Salzburg für die Imker bedeutet.
    – Vortrag von WL Hubert Eder über ‚Völkerführung im Jahresablauf‘. Hubert Eder berichtet in seinem Vortrag über seine positiven Erfahrungen mit Kunststoffbeuten
    – Adi Thaier berichtet über seine Erfahrungen mit dem Bannwabenverfahren gegen die Varroamilbe. Trotz dem Ausfall einiger Völker war es ein Erfolg (Verminderung des Varroadrucks + Verbesserte Honigleistung)
    – Die Varroabekämfpung muss Mitte Juli begonnen werden und neben Apistan ist die Nachbehandlung mit Bienenwohl oder Perizin in der brutfreien Zeit notwendig
    – Bezüglich Bienenwohl, das in Österreich noch nicht zugelassen ist, läuft ein Zulassungsverfahren
    – Am 5.2. besuchte Adi Thaier einen Kurs über Lebensmittelhygiene. Es werden laufend Kurse abgehalten, damit jeder Imker die Möglichkeit hat, sich zu informieren

  • Erste Ambrosiusfeier und Probleme mit Tracheenmilben und amerikanischer Faulbrut

    – Im Frühjahr wurde bei einem Stand die Tracheenmilbe entdeckt und rasch mit 60% Ameisensäure durch Gesundheitswartin Pichler saniert
    – Die Varroabehandlung erfolgt mit Drohnenbrut entfernen, Bannwabenverfahren, Kunstschwarmbildung, Apistan und Perizin-Behandlung, Ameisensäure, Bienenwohl und Apilac
    – Im Herbst trat bei einem Standort die amerikanische Faulbrut auf. Der Stand wurde gesperrt und die BH Salzburg-Umgebung informiert
    – Bienenfachtagung im Hefterhof: Dr. Elisabeth Licek und Dr. Rudolf Moosbeckhofer über ‚Bienenkrankheiten und deren Bekämpfung, sowie die zugelassenen Mittel (Medikamente) und gesetzlichen Grundlagen‘. Alle Imker der Ortsgruppe wurden zu dieser Tagung eingeladen, einige waren anwesend.
    – Zu Ehren des heiligen Ambrosius wurde in der Pfarrkirche Aigen eine Ambrosiusfeier abgehalten.

    2000

  • 2001

    Akute Völkerverluste

    Vortrag von Gauobmann Horst Bogenhuber über die ‚Allgemeine Situation der Imkerei in der jetzt schwierigen Zeit‘
    Seiner Ansicht nach ist die Hinterbehandlung wegen der Wärme von Vorteil und auch bienengerechter. Bei der Arbeit am Bienenvolk kann der Imker sich setzen und hat daher keine Mühe mit dem Heben bei Magazinbeuten.
    Zum Abschluss verwies er noch, dass die Imker von Experimenten beim Kauf von Bienenköniginnen bzw. Völkern unbedingt Abstand nehmen sollten, damit noch mehr passiert. Denn die überwiegende Problematik der akuten Völkerverluste haben sich die Imker selbst zuzuschreiben. Der Vortrag hat bei den Anwesenden zu einer regen Diskussion geführt, wobei auch mach harte Worte gewechselt wurden.

  • Die Salzburger Imker-Genossenschaft muss erhalten bleiben

    Vortrag von Landesobmann Willi Kastenauer über die ‚Allgemeine Situation der Imkerei in Österreich‘
    Alle Genossenschaften wurden, bis auf Salzburg und Tirol, abgeschafft. Es muss alles getan werden, um die Salzburger Genossenschaft zu erhalten. Der Um- und Ausbau des Wachshauses in Koppl soll dazu beitragen.

    2003

  • 2004

    Hohe Blütenhonig-Erträge

    – Referat von Adi Thaier über ‚Frühjahrsarbeiten und Varroabekämpfung‘
    – Hohe Blütenhonig-Erträge (im Durchschnitt 35 kg)
    – Nach dem Abschleudern Mitte Juli wurde sofort die Ameisensäure-Schockbehandlung durchgeführt und anschließend aufgefüttert. Oktober/November erfolgte die Restentmilbung durch Bienenwohl
    – Um Kosten zu sparen, werden alle E-Mail-Besitzer gebeten ihre Adresse dem Imkerverband mitzuteilen.

  • Schlechtes Bienenjahr

    – Referat von IM Gerald Lindenthaler über ‚Gewinnung von Qualitätshonig und Honiguntersuchung‘
    Qualitätshonig – was ist das? Honig soll unter solchen Bedingungen gewonnen werden, dass sein Aroma, die Enzyme und anderen biologischen Begleitstoffe nicht geschädigt werden und er frei von Fremdkörpern und Verunreinigungen bleibt.
    – Jahresbericht 2004: Das Jahr 2004 war ein schlechtes Bienenjahr. Eine kurze Trachtzeit brachte nur wenig Honig, dafür gab es in diesem Jahr besonders viele Schwärme
    – Neue Mitglieder: Robert Hertscheg und Hubert Brunnauer

    2005

  • 2007

    Beschädigung der Vereinshütte + Rekordernte

    – Robert Hertscheg wird Gesundheitswart
    – Durch den Wintersturm Kyrill (18+19.1.2007) wurde die Vereinshütte in Egelsee durch eine umgestürzte Fichte schwer beschädigt. Derzeit ist der Zugang wegen der Holzarbeiten schwer zugänglich. Es ist geplant, nach weiterer Begutachtung eine Reparatur des Schadens in gemeinsamer Arbeit in Angriff zu nehmen
    – Das Bienenjahr 2007 brachte eine Rekordernte

  • Ausstellung im Heimatmuseum Elsbethen

    – Der Obmann ermahnte die Imker, bereits ab der 3. Juliwoche mit der Varroabehandlung zu beginnen
    – Referat von Adi Thaier: ‚Bienenkrankheiten und deren Ursachen‘
    – Adi Thaier, Dietmar Mühlfellner, Franz Ziller und Robert Hertscheg übernehmen die Sanierung der Vereinshütte. Am Ende vom Sommer wurde unter der Leitung von Franz Ziller die Vereinshütte neu aufgebaut. Ein Dank geht auch an die Gemeinde Elsbethen, die bei der Entsorgung des Sondermülls unterstützte.
    – Ausstellung im Heimatmuseum Elsbethen unter dem Motto „Stirbt die Biene, so stirbt der Mensch“ – 2450 Besucher wurden gezählt
    – Gute Honigernte: 12-20 kg pro Volk
    – Am 17.12 fand in der Aigner Kirche eine Ambrosiusmesse statt.

    2008

  • 2011

    Neuer Obmann: Stefan Schrofner

    – Neuer Obmann: Stefan Schrofner
    – 25 Mitglieder und 153 Bienenvölker (Dr. Lukas Rettenbacher hat aufgehört)
    – Tipps vom Gesundheitswart: Kalk vor dem Einflugbereich streuen zur Abwehr von Krankheiten. Bei Verdacht auf Krankheiten: 2 Handvoll Bienen zur Prüfung einschicken
    – Vortrag von Franz Schauer über ‚Ablegerbildung‘
    – Viel Blütenhonig – 25kg/Volk im Durchschnitt
    – Tod von Ernst Schernthaner

  • Hoher Varroadruck und viele Völkerverluste

    – Die EU-Kommission konnte den weiteren Einsatz von Neonicotinoide nicht verbieten (auch der österreichische LW-Minister Berlakovich hat nicht zugestimmt)
    – Hinweis auf Zunahme von Borreliose bei Imkern
    Vortrag von IM Markus Palfinger: ‚Bienenwachs, Gold des Imkers‘
    Wachsdrüsen der Arbeiterinnen sind aktiv von 18-24 Tag. Ausnahme bei Schwärmen. 1g Wachs = 1250 Wachsschuppen, Schmelzpunt 62-64 Grad, Wachsleistung pro Volk pro Jahr: ca. 900g
    – Hoher Varroadruck und viele Völkerverluste

    2013

  • 2014

    Neuer Obmann: Franz Ziller

    – Neuer Obmann: Franz Ziller
    – 29 Mitglieder und 134 Bienenvölker
    – Vortrag von Mag. Stefan Schrofner über ‚Die Bienen‘ (Anatomie, Fortpflanzung, … drohende Gefahren (intensive Landwirtschaf, genmanipulierte Pflanzen, kleiner Beutenkäfer, Vespa Velutina, Braunbären, Buckelfliege)
    – Gute Honigernte: hauptsächlich Linde. Völkerstand auf 110 Völker geschrumpft

  • Projekt "Zukunft Biene"

    – Vortrag von Richard Bernhofer zum Thema ‚Völkervermehrung und Ablegerbildung‘
    – Projekt „Zukunft Biene des Umweltministers Rupprechter soll bis 2017 die Ursachen des Bienensterbens untersuchen“
    – Zuchtselektion der Bienen sollte erfolgen nach: Sanftmut, Schwarmneigung, Honigertrag, Varroaresistenz

    2015

  • 2016

    Das neue VIS-System

    – Das Verbraucher-Gesundheits-Informationssystem (VIS) geht an den Start
    – Honigernte: Aufgrund der Hitze ist die Linde ausgefallen, es gab etwas Waldhonig, allerdings auch z.T. Melezitose
    – Der Landesverband bietet nun Kurse zur Varraobehandlung an. Eine Teilnahme an diesen Kursen wird sehr empfohlen
    – Hr. Pfeifenberger (Fa. Bienenlieb), Obmann von Maxglaner Verein kündigt an, Jungvölker am Aigner Friedhof aufzustellen
    – Ausflug zur Vereinshütte am Egelsee + Sommerversammlung im Gasthaus Ramsau am 2.Juli 2016
    – Ambrosius-Messe mit Pater Hermann Imminger in der Pfarrkirche Parsch

  • Empfehlung von biotechnischen Varroabehandlungsmethoden

    – Große Völkerverluste (30-40%) bei der Auswinterung
    – Das VIS-System wird noch nicht vollständig genutzt
    Erstmals Empfehlung von biotechnischen Varroabehandlungsmethoden (Ausschneiden der Drohnenbrut, Totale Brutentnahme, Jungvolkbildung)
    – Aufzeichnung von Behandlungen ist vorgeschrieben

    2017

  • 2018

    Neue Vereinskerze

    – Der Imkerverein hat eine neue Vereinskerze. Die Verzierung der alten Kerze wurde von Fa. Nagy auf die neue Kerze übertragen.
    – Es wurde abgestimmt, dass es in Zukunft wieder Ehrungen und Geburtstagsgedenken im Verein geben soll
    – Vortrag von Franz Roider (Bad Vigaun) über den ‚Wärmehaushalt im Bienenstock‘
    – Tod von Engelbert Ebner
    – Neue Temperatur-Rekorde. Die Temperaturen lagen 2 Grad über dem Mittel. Der angekündigte Klimawandel wird spürbar

  • Corona

    – Corona – Die Jahreshauptversammlung musste wegen des Lockdowns verschoben werden
    – Tod von Josef Haslauer und Johann Doppler
    – Adventmarkt (115 € Spende an den Verein)
    – Es gab 2020 viele Schwärme und es bestand, aufgrund des schlechten Wetters, die Gefahr des Verhungerns der Völker im Sommer

    2020

  • 2021

    Homepage + Vereinskonto

    Es wird beschlossen eine Homepage und ein eigenes Vereinskonto anzulegen

  • Neuer Obmann: Bernd Meierhofer

    – Neuer Obmann: Bernd Meierhofer
    – 61 Mitglieder, 318 Bienenvölker
    – Tod von Elisabeth Rettenbacher, Pater Hermann Imminger, Toni Schwarz und Franz Schnatter
    Gründungsversammlung für den Imkerverein Salzburg Aigen (ZVR-Zahl: 1906713499) am 8.11.2022
    – Neues Vereinskonto bei der Hypo-Bank Salzburg
    – Ukraine-Hilfe (Sach- und Geldspenden (1.300 €))

    2022

  • 2023

    Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Salzburg + Aufbau der Jugendarbeit

    – 71 Mitglieder, 352 Bienenvölker
    – Sommerfest bei Engelbert Ebner am 8.7.2023
    – Jugendarbeit: akzente Salzburg (Bienentag mit Mikroskopieren für die NMS Nonntal (Michael Rettenbacher), S-Pass Adventkalender) + Besuch einer Volksschulklasse bei Elisabeth Karl
    – Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Salzburg (Beiträge in der Zeitschrift des Naturschutzbundes)
    – Standbegehung – Vereinshütte Egelsee am 22.4.2023
    – Ackerbau-Feldtag am 1.6.2023
    – Waldtrachtvortrag von IM Monika Heller am 1.10.2023
    – Adventmarkt – Wir haben unseren Stand mit dem OGV Elsbethen geteilt
    – Vortrag von Dr. Neumayer über ‚Wildbienen‘
    – Spenden an bedürftige Familien in Elsbethen (Adventmarktspende des Tourismusverbands Elsbethen), die Salzburger Kinderkrebshilfe und die Eichhörnchenhilfe
    – Ambrosius-Messe in der Pfarrkirche Aigen mit Pfarrer i. R. Walter Oberascher, Diakon Dino Bachmair und Diakon Thomas Renner
    – Jetzt sind wir auch auf Instagram
    – Initiativen des Vereins: gegen die geplante Gaisberg-Seilbahn, gegen gebietsfremde Arten

  • Erster Fund einer Vespa Velutina in Österreich

    – 77 Mitglieder, 416 Bienenvölker
    – Landesimkertag am 17.3.2024: Neuer Vorstand des Landesverbands und der Imker-Genossenschaft. Willi Kastenauer übergibt nach 32 Jahren als Landesobmann an Andreas Brieger. Mitglieder unseres Vereins sind auch wieder im neuen Team des Landesverbands tätig (Julia Mayer und Elisabeth Karl)
    – Erster Fund einer Vespa Velutina in Österreich (Salzburg Stadt am 9.4)
    – Jugendarbeit: Bienentage bei akzente (25.-27.6). Förderung der Stadt Salzburg für den Kauf von zwei Mikroskopen, Schulbesuche bzw. Mehrere Schulen besuchen unsere Bienenstände
    – Vortrag über die ‚Dunkle Biene‘ von Dietmar Eppenschwendtner
    – Vortrag von Robert Hertscheg über die ‚Zucht‘
    – 120jähriges Jubiläum – Fest am 14.9.2024 im Gasthaus Ramsau
    – Adventmarkt – Wieder gemeinsamer Stand mit dem OGV Elsbethen

    2024

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